Benutzer:Connoisseur of politics/Alternative für Deutschland
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Die Alternative für Deutschland (Kurzbezeichnung: AfD) ist eine politische Partei in Deutschland.
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gekürzt
Die AfD wurde 2013 als EU-skeptische und rechtsliberale Partei gegründet. Heute wird sie allgemein als rechtspopulistisch klassifiziert. Darüber hinaus werden ihr teilweise rechtsextreme Tendenzen zugeschrieben. Sie selbst bezeichnet sich als Bürgerpartei.
In der AfD existiert eine Vielzahl teils widerstreitender, teils sich ergänzender Positionen. Dabei werden etwa nationalkonservative, christdemokratische, wirtschaftsliberale, sozialistische, fundamentalistisch christliche, wertkonservative, homophobe, antifeministische, völkisch-nationalistische, antisemitische oder geschichtsrevisionistische Ideen vertreten. In ihrem Einfluss auf die Partei unterschiedlich gewichtet werden Verbindungen zu neurechten Gruppierungen, beispielsweise der Identitären Bewegung und der islamfeindlichen Organisation Pegida.
Scheiterte die AfD bei der Bundestagswahl 2013 und der Landtagswahl in Hessen im selben Jahr noch an der Fünfprozenthürde, gelang ihr bei der Europawahl 2014 erstmals der Einzug in ein überregionales Parlament. Bei allen folgenden Kandidaturen erzielte sie Mandate. Damit ist sie in allen 16 deutschen Landtagen, im Bundestag und im Europäischen Parlament vertreten.
Seit der Bundestagswahl 2017, bei der die AfD 12,6 % der Stimmen erreichte, ist ihre Fraktion die drittstärkste Kraft im 19. Deutschen Bundestag und durch die Bildung der Großen Koalition führende Oppositionspartei. Ihre Zugewinne gegenüber 2013 werden sowohl auf die Mobilisierung vormaliger Nichtwähler als auch auf Wechselwähler von der CDU und in geringerem Maße von SPD und Linkspartei zurückgeführt. Während überwiegend von einer Protestwahl gesprochen wird, beobachtet man inzwischen die Herausbildung einer Stammwählerschaft.
Im Juli 2015 spaltete sich unter Bernd Lucke ein wirtschaftsliberaler Flügel ab und formierte sich als Allianz für Fortschritt und Aufbruch, während der überwiegende Rest der Partei unter Frauke Petry und Jörg Meuthen deren Ausrichtung rhetorisch nach rechts akzentuierte. Unmittelbar nach der Bundestagswahl 2017 trat auch die damals amtierende Parteivorsitzende Frauke Petry aus der AfD aus und schloss sich der von ihr initiierten Blauen Partei an.