Benutzer:Manuae/Diskussion
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Vom Disput
Contra principia negantem non est disputandum
"You can fool all the people some of the time, and some of the people all the time, but you cannot fool all the people all the time." Abraham Lincoln
"You can please all the people some of the time, and some of the people all the time, but you cannot please all the people all the time."
"Was man überhaupt sagen kann, dass kann man klar sagen und wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen." (Ludwig Wittgenstein)
"Ich habe in meinem Leben eine Menge an Problemen gekannt, die meisten davon sind nie eingetreten." (Marc Twain)
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Ein Disput muss mit den gleichen Kriterien gemessen werden, wie sie auch in der Wissenschaft oder Ethik zum Einsatz kommen. Ein Beitrag zum Disput muss klar, sachlich und informativ, widerspruchsfrei und konsistent mit früheren Aussagen bzw. allgemein akzeptierten Theorien sein. Die Argumentation muss belegt und gestützt werden. Ein Beitrag sowie der gesamte Disput muss etwas leisten. Er muss eine Erklärungskraft haben und damit einen Beitrag zur individuellen Erkenntnis bringen. Ziel ist daher der Erkenntnisgewinn im Verlauf des Disputs. Die letztendliche Begründung oder gar Wahrheit kann nicht gefunden werden, dafür aber Positionen, die mit guten Gründen vertreten werden können. Für die Bewertung von Beiträgen kann z. B. das Best Account Principle gelten, nach dem z. B. eine Position
- sich in einer Argumentation als bessere Erklärung erweist
- einfacher zur Deckung mit allgemein akzeptierten Theorien oder Urteilen ist
- praktikabler als andere Positionen ist
Das Ziel ist nicht ein Fluktuieren von divergenten persönlichen Meinungen und Geschmäckern, sondern einen Erkenntnisfortschritt im Verlauf des Disputs zu erfahren, der eine Veränderung in der persönlichen Meinung als Annäherung an die Wahrheit verbucht werden kann.