Ekklesiologie
theologische Reflexion über die Kirche, ihr Wesen und ihre Bedeutung in der Heilsgeschichte / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Ekklesiologie ist im Christentum die theologische Reflexion über die Ekklesia (altgriechisch ἐκκλησία ekklēsía, lateinisch ecclesia, „die Zusammengerufene [Gemeinschaft]“), nach neutestamentlichem Sprachgebrauch die Gemeinschaft derer, die von Jesus Christus durch das Evangelium aus der Welt herausgerufen wurden, sich um ihn im Gottesdienst (λειτουργία leiturgía) versammeln und von ihm zum Glaubenszeugnis (μαρτυρία martyría) und Dienst der Liebe (διακονία diakonía „Dienst“, von διάκονος diákonos „Diener“) gesandt werden. In vielen Konfessionen wird Ekklesia mit „Kirche“ übersetzt; Ekklesiologie ist als „Lehre von der Kirche“ ein Themenbereich (Traktat) der Dogmatik. Kirche im Spannungsfeld von soziologischer Gestalt und theologischer Verortung ist dagegen Thema der Kirchentheorie als Teil der Praktischen Theologie.