Ahl-i Hadīth
aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Die Ahl-i Hadīth (persisch اهل حدیث) oder Ahl-e Hadith (Urdu اہل حدیث ‚Volk der Überlieferung‘) sind eine islamische Reformbewegung. 1864 wurde diese Bewegung von Siddîq Hasan Khân (1832–1890) im kolonialen Indien gegründet. Die Namenswahl knüpft an eine Gruppierung aus dem 2. Jahrhundert der Hidschra an. Neben dem Koran sind die Hadithe die wichtigste Quelle für die religiöse Auslegung anzusehen. Heute ist die Gruppierung vor allem in Pakistan, Afghanistan, Indien aber auch anderen arabischen und ostafrikanischen Ländern aktiv.[1]