Archaische Spiritualität in systematisierten Religionen
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Archaische Spiritualität in systematisierten Religionen beschreibt die hypothetischen Übergangsphänomene und Synkretismen, die postulierte religiös-spirituelle Vorstellungen des prähistorischen Menschen in späteren, vor allem in den systematisierten Religionen hinterlassen haben könnten. Die Anpassungsvorgänge an die neuen Wirtschaftsformen im Laufe der neolithischen Revolution haben sich in den später entstehenden frühen Staaten mit ihren zunehmend als Herrschaftsinstrument genutzten Religionen fortgesetzt.[1] Besonders der rumänische Religionswissenschaftler Mircea Eliade hat dahingehend weitreichende Untersuchungen und Schlussfolgerungen vorgenommen,[2] die jedoch heute als sehr spekulativ und romantisierend erachtet werden.[3] Julien Ries hat die mögliche Entwicklung in einem Modell zusammengefasst.