Aufbau in der DDR
Dauermarkenserie der Deutschen Post / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Aufbau in der DDR war eine Dauermarkenserie der Deutschen Post in der Deutschen Demokratischen Republik, die zwischen 1973 und 1981 ausgegeben wurde. Der Lipsia-Katalog der DDR bezeichnet sie als Sozialistischer Aufbau in der DDR. Hier wird die Bezeichnung des Michel-Katalogs gewählt. Ab 1990 wurde sie durch die Dauermarkenserie Bauwerke und Denkmäler abgelöst. Diese Briefmarken waren bis zum 2. Oktober 1990 frankaturgültig. Nach der Deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 wurden die Briefmarken der Deutschen Bundespost verwendet.
Alle fünfzehn Motive wurden von Manfred Gottschall entworfen. Von allen Motiven bis auf den Palast der Republik (nur Kleinformat) gab es zwei Ausgabegrößen und alle gab es im Briefmarkenbogen und im Stichtiefdruck. Von den 36 Werten gab es sechs, die im Rastertiefdruck als kleinformatige Rollenmarke ausgegeben wurden. Davon erschienen zwei auch zusätzlich in Markenbogen: Dies sind die ersten Ausgaben im Kleinformat 1973 mit den Motiven Neptunbrunnen und Lenindenkmal in Berlin.
Ein Teil der auf den Briefmarken dargestellten Denkmale und Gebäude existiert nicht mehr, so das Lenindenkmal in Berlin (Abriss 1991), die Selbstbedienungs-Gaststätte Ahornblatt auf der Fischerinsel in Berlin (Abriss 2000), das „Fäuste“-Denkmal von Heinz Beberniß auf dem Ernst-Thälmann-Platz in Halle (Abriss 2003) und der Palast der Republik in Berlin (Abriss 2006–2008).