Benutzer:H. Schreiber/Spielwiese
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Der Pfälzerwald bildet gemeinsam mit den Vogesen einen einheitlichen Gebirgsraum, welcher die Oberrheinischen Tiefebene im Westen begrenzt und als Gegenstück zu den Gebirgen Schwarzwald und Odenwald auf der rechten Rheinseite angesehen werden kann. Dabei ist auffällig, dass Buntsandsteinformationen weit verbreitet sind und als wichtigste Gesteinsart die Oberflächengestalt der jeweiligen Gebirge prägen. Dies gilt insbesondere für den linksrheinischen Gebirgsverbund, da der Buntsandstein des Pfälzerwaldes unabhängig von politischen Grenzziehungen auch in den Vogesen seine Fortsetzung findet und erst etwa ab dem Weilertal ("Val de Villè" ) von Grundgesteinen abgelöst wird.
Geologie des Pfälzerwaldes | |
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Felsenriff im Buntsandsteingebirge - der Jungfernsprung bei Dahn | |
Höchster Gipfel | Kalmit (673 m ü. NN) |
Lage | Randgebirge der Oberrheinischen Tiefebene; nördlicher Teil des Gebirgsverbundes Pfälzerwald/Vogesen |
Einteilung nach | Landesamt für Geologie und Bergbau, Mainz; Bundesamt für Naturschutz |
Koordinaten | 49° 17′ N, 7° 53′ O49.297.875673 |
Typ | Buntsandsteingebirge |
Gestein | Rotliegendes und Zech-Sandstein (im südöstl. Teil); unterer, mittlerer und oberer Buntsandstein als hauptsächliche Gesteinart |
Alter des Gesteins | Zech-Sandstein: 256 -251 Mio Jahre; Buntsandstein: 251-243 Mio Jahre; |
Fläche | 1,771 km² |
Besonderheiten | stark zertalte Schichtstufenlandschaft mit vielfältiger Oberflächengestalt |
Blickt man in die geologische Vergangenheit, so wird deutlich, dass das gesamte Oberrheingebiet früher von einem zusammenhängenden, unterschiedlich geschichteten Buntsandsteinpaket bedeckt war, welches erst durch tektonische Vorgänge (Grabenbruch – Bildung der Oberrheinischen Tiefebene) und durch Erosionsprozesse seine heutige Oberflächengestalt erhalten hat.[1][2]