Benutzer:W.S.Herrmann/Spielwiese/Männerdämmerung3
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Definition
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Dämmerung wird außerhalb literarischer Bezüge als Übergang von Tag zu Nacht oder von Nacht zu Tag verstanden. In der Literaturwissenschaft wird der Begriff metaphorisch für Untergang einer allgemein akzeptierten Überzeugung verwendet. Mit dem Nierdergang dieser Überzeugung wird der Anbruch einer neuen Epoche erwartet (Herzog 1987, Gumbrecht 1985).
Komposita mit ´Dämmerung´ bedeuten in der Regel ebenfalls den Niedergang eines Konzeptes mit Erwartung einer neuen Epoche. Besonders bekannt ist der Begriff durch Wagners Oper "Götterdämmerung" geworden. Auch die expressionistische Sammlung lyrischer Texte mit dem Titel "Menschheitsdämmerung" hat einen hohen Bekanntheitsgrad. erreicht.
In den letzten Jahren des 20. und den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts ist der Begriff der Männer-Dämmerung durch eine Reihe publizistischer und wissenschaftlicher Arbeiten verbreitet worden (vgl. Heinrich 1991, Hollstein 1999, Krause 2010). Es liegt die Vorstellung zugrunde, dass ein irgendwie traditioneller Begriff des Mannes untergehe und eine neue Zeit des Mannes damit eingeleitet werde.