Berndt Feuerbacher
deutscher Physiker und Hochschullehrer / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Berndt Paul Feuerbacher (* 15. April 1940 in Dresden; † 21. Dezember 2020 in Essen) war ein deutscher Physiker.
Er war von 1981 bis 2007 Direktor des Instituts für Raumsimulation des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln-Porz. Gleichzeitig war er Professor für Experimentalphysik und Inhaber des Lehrstuhls für Weltraumphysik an der Ruhr-Universität Bochum. Von 2008 bis 2012 war Berndt Feuerbacher Präsident der International Astronautical Federation (IAF). Er war nach Gründungspräsident Eugen Sänger im Jahr 1951 der zweite Deutsche, der dieses Amt übernommen hat.
Der Schwerpunkt der Forschungsarbeiten Berndt Feuerbachers war die Weltraumphysik, insbesondere die Nutzung der Schwerelosigkeit im All. Außerdem initiierte er in seinem Institut ein neues Forschungsgebiet zu Erforschung von Kometen. Feuerbacher war bei zahlreichen Weltraummissionen wie Spacelab, Mir oder der internationalen Raumstation ISS beteiligt und gründete das Raumfahrtnutzerzentrum (englisch Microgravity User Support Center, kurz MUSC) des DLR. Er war der wissenschaftliche Initiator der Landeeinheit "Philae", die mit der Rosetta-Mission der europäischen Weltraumorganisation ESA zum Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko flog und am 12. November 2014 dort landete.