Braunkohlebergbau Neufeld - Zillingtal - Pöttsching
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Vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis in die späten 1950er Jahre wurde im Gebiet der heutigen Gemeinden Neufeld an der Leitha, Zillingtal, Zillingdorf, Steinbrunn und Pöttsching im Grenzgebiet von Burgenland und Niederösterreich in mehreren Gruben Braunkohle (bzw. Lignit) im Tagebau und Untertagebau abgebaut. Das Vorkommen war die wichtigste Kohlenlagerstätte im Wiener Becken.[1] Um 1911 gab es im Bereich Neufeld-Zillingdorf-Stinkenbrunn insgesamt 12 Doppelgruben und 364 Freischürfe.[2] Ein großer Teil der hier gewonnenen Kohle wurde im Dampfkraftwerk Ebenfurth verstromt.