Britisch-irische Beziehungen
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Die britisch-irischen Beziehungen bezeichnen das zwischenstaatliche Verhältnis zwischen dem Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirland und der Republik Irland sowie den jeweiligen Vorgängerstaaten. Die Insel Irland stand lange unter englischer bzw. britischer Herrschaft und die mit dieser Zeit verbundene Unterdrückung der eigenen Kultur hat in Irland in der historischen Erinnerung tiefe Wunden hinterlassen. Nachdem der englische Monarch bereits im 16. Jahrhundert König von Irland wurde, erlangte die heutige Republik Irland als Irischer Freistaat 1922 seine Unabhängigkeit. Dabei blieb Nordirland als Kompromiss gegenüber den Briten ein Teil des Vereinigten Königreichs, was einen bis weit ins 20. Jahrhundert anhaltenden bewaffneten Konflikt in Nordirland verursachte. Beide Staaten haben nach dem Ende des Nordirlandkonflikts in den 1990er Jahren enge Beziehungen etabliert und arbeiten inzwischen partnerschaftlich zusammen.
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Irland | Vereinigtes Königreich |