Fingerprinting (Trackingtechnik)
In einem Datensatz gespeicherte Informationen zur eindeutigen Identifizierung und Verfolgung von Geräten / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Fingerprinting bezeichnet eine Nutzerverfolgungs-Technik. Es wird angewandt, um Endgeräte und damit auch Nutzer eindeutig zu identifizieren und zu verfolgen. Dabei wurde oder wird es bei verschiedenen Geräten angewendet, so etwa Schreibmaschinen, Quarzuhren in Computern, Digitalkameras, Handys sowie PCs. Für die Methode ist kein physischer Zugriff auf das Gerät notwendig. Insbesondere die Daten, welche Webbrowser generieren, werden zum Fingerprinting verwendet, dies wird als Browser Fingerprinting bezeichnet. Diese Methode wurde 2020 von 20 % der reichweitenstärksten 10.000 Internetseiten angewandt.[1]
Eine Identifizierung von Geräten gelingt auf der Grundlage unterschiedlicher Daten, je nach Einsatzgebiet des Fingerprinting. Es werden dabei meist Parameter ausgelesen, die von dem Gerät über das Internet versandt werden. Die gesammelten Daten unterscheiden sich für verschiedene Geräte, abhängig davon, wie das Gerät in seinen Soft- und Hardware-Komponenten aufgebaut ist. Durch die Abweichungen in den Daten können einzelne Geräte oft eindeutig auseinandergehalten werden. So lässt sich auch die Person verfolgen, die das Gerät benutzt.
Nach dem World Wide Web Consortium dient das Browser Fingerprinting dazu, Nutzer zu identifizieren, einen Zusammenhang zwischen deren Suchaktivitäten herzustellen, auch über mehrere Sitzungen hinweg, und Nutzer intransparent und unkontrolliert zu verfolgen.[2]