Centrum für soziale Investitionen und Innovationen
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Das Centrum für soziale Investitionen und Innovationen (CSI, engl.: Centre for Social Investment) ist eine Forschungsstelle des Max-Weber-Institut für Soziologie an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Es versteht sich als interdisziplinäres Forschungs-, Bildungs- und Informationszentrum sowie als wissenschaftlicher Dienstleister für den Dritten Sektor. Gegründet wurde das CSI 2006 als zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität in Heidelberg im Rahmen der Berufung von Helmut K. Anheier nach Heidelberg.
Aufgabe des CSI ist es, durch Forschung, Lehre, Netzwerkarbeit und Beratung das Verständnis sozialer Investitionen – also aller Arten privater Beiträge zum Gemeinwohl – in theoretischer wie praktischer Hinsicht zu erweitern. Es agiert als Forschungszentrum und Dienstleister für den gemeinnützigen Sektor in Deutschland und Europa. Neben der Universität Heidelberg wird das CSI von der Robert Bosch Stiftung, der Fritz Thyssen Stiftung, der Deutsche Bank Stiftung, der gemeinnützigen Hertie-Stiftung, der Manfred Lautenschläger-Stiftung sowie von über 10 weiteren privaten Drittmittelgebern finanziert.
Mit dem CSI realisiert die Universität Heidelberg eine interdisziplinäre Herangehensweise an das Forschungsfeld der sozialen Investitionen, indem in der „AG CSI“ eine institutionelle Zusammenarbeit zwischen dem CSI und der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, der juristischen und theologischen Fakultät und mit dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim geschaffen wurde.