Cowboy
in Nordamerika gebräuchliche Bezeichnung für einen Viehhirten / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Ein Cowboy ['kaʊbɔɪ] (englisch wörtlich: Kuhjunge) ist die in Nordamerika gebräuchliche Bezeichnung für einen Viehhirten. In anderen Regionen der Neuen Welt nennt man sie Gauchos (Argentinien, Paraguay, Uruguay), Huasos (Chile), Charros (Mexiko) oder Vaqueiros (Brasilien) bzw. Vaqueros (Venezuela). In Australien heißen sie Stockmen, in Italien Butteri.
Die Hauptzeit der Cowboys begann nach 1865, als riesige, verwilderte Rinderherden in Texas zusammengetrieben werden mussten, und endete um 1880. Bis zu ein Drittel der Viehtreiber waren Afroamerikaner, die nach einer Verfassungserweiterung 1865 zwar frei von der Sklaverei waren, aber ohne Besitz und Arbeit. Ebenso gab es Cowboys mexikanischer oder indianischer Herkunft. Auch heute noch gibt es einige Cowboys in Nordamerika. Allerdings hat sich die Arbeitsweise infolge der Industrialisierung der Landwirtschaft stark verändert. Doch auch moderne Rancher und Ranch-Angestellte bezeichnen sich als Cowboys und kleiden sich entsprechend.