Dueodde
Landspitze in Dänemark / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Dueodde [ˈduːoð] ist die Südostspitze Bornholms, an der sich eine große Küstendüne gebildet hat. Diese angesichts der sonst felsigen Küsten der Insel ungewöhnliche Landschaft zieht sich nach Nordosten bis Snogebæk und Richtung Westen bis Boderne. Sie steht unter Naturschutz und wird den freien Kräften der Natur überlassen. Der Name Dueodde bedeutet Taubenspitze, Taubenort.
Der Sandstrand fällt etwas schmaler aus als an der Westküste Jütlands, aber die Dünen erreichen ähnliche Höhen von bis zu 12 Metern. Im Vergleich zur Nordseeküste fehlen am äußersten Vorstrand die stark salz- und kalkliebenden Pflanzenarten. Das erklärt sich aus dem niedrigen Salzgehalt der mittleren Ostsee (8.0 PSU oder 0,8 %) und dem daraus resultierenden Mangel an Schnecken- und Muschelfragmenten im Sand. Am Übergang zur Düne findet sich häufig Filzige Pestwurz, die marin nur an der Ostsee vorkommt. Gewöhnlicher Strandhafer und sein Kreuzungsbastard Baltischer Strandhafer treten vergemeinschaftet auf. Landeinwärts sind die Braundünen heute fast vollständig mit Nadelwald bepflanzt.