Dynamische Satellitengeodäsie
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Der Terminus Dynamische Satellitengeodäsie wurde Anfang der 1960er Jahre geprägt, um die sich damals rasant entwickelnde Satellitengeodäsie fachlich zu gliedern. Das Fachgebiet untersucht die Auswirkung von verschiedensten Kräften auf die Bewegung von künstlichen Erdsatelliten und wurde anfangs auch Physikalische Satellitengeodäsie genannt. Sein Gegenstück ist die Geometrische Satellitengeodäsie (der Aufbau rein geometrischer Netze aus Richtungs- und Entfernungsmessungen ohne Analyse der Satellitenbahnen), während in den kombinierten Verfahren die Vorteile beider Methodengruppen zusammenwirken.