Dülmener Pferd
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Das Dülmener Pferd, auch Dülmener Wildpferd, ist eine Ponyrasse, die überwiegend in Dülmen in Westfalen im Merfelder Bruch, einem rund 350 Hektar großen Naturschutzgebiet, lebt. In dem auch als Wildpferdebahn bezeichneten, eingefriedeten Gebiet leben etwa 300 bis 400 Pferde weitgehend unbeeinflusst vom Menschen. Außerhalb des Geländes lebende Pferde werden nicht als Dülmener Wildpferd, sondern als Dülmener bezeichnet. Die zu den ältesten deutschen Pferderassen zählenden und ursprünglich Dülmener Brücher genannten Pferde werden seit Februar 1994 auf der Roten Liste der gefährdeten Nutztierrassen der GEH geführt und sind in die Gefährdungskategorie I, also als extrem gefährdet, eingestuft. Das Dülmener Pferd wurde von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen (GEH) zur „Gefährdeten Nutztierrasse des Jahres“ 2014 erklärt.
Dülmener Pferd | |
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Dülmener Pferde im Merfelder Bruch | |
Wichtige Daten | |
Ursprung: | Deutschland |
Hauptzuchtgebiet: | Deutschland |
Verbreitung: | Deutschland |
Stockmaß: | 125–135 cm |
Farben: | überwiegend Falben in allen Variationen, Abzeichen sind nicht erwünscht |
Haupteinsatzgebiet: | Reiten, Fahren, Distanz |
Das Dülmener Pferd ist aus biologischer Sicht kein Wildpferd. Die Namensgebung bezieht sich auf die halbwilde Lebensweise.
Hintergrundinformationen zur Pferdebewertung und -zucht finden sich unter: Exterieur, Interieur und Pferdezucht.