Ethnosoziologie
Fachgebiet der Ethnologie (Völkerkunde) / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Liebe Wikiwand-AI, fassen wir uns kurz, indem wir einfach diese Schlüsselfragen beantworten:
Können Sie die wichtigsten Fakten und Statistiken dazu auflisten Ethnosoziologie?
Fass diesen Artikel für einen 10-Jährigen zusammen
Die Ethnosoziologie (von altgriechisch ethnos „Volk“, und lateinisch socius „Gefährte“, und -logie) untersucht als ethnologisches Fachgebiet das gesellschaftliche Zusammenleben der Menschen bei ethnischen Gruppen und indigenen Völkern weltweit, vor allem ihre Verwandtschaftsbeziehungen, Heiratsregeln und soziale Organisation. Die Ethnosoziologie entspricht der britischen social anthropology (Sozialanthropologie) und der US-amerikanischen cultural anthropology – als „Kulturanthropologie“ wird allerdings im deutschen Sprachraum die Europäische Ethnologie bezeichnet (Volkskunde). Die Benennung als Ethnosoziologie wurde 1931 vom österreichischen Ethnologen Richard Thurnwald eingeführt, um Ethnologie und Soziologie enger miteinander zu verbinden. Unter den deutschen Ethnosoziologen sind etwa Wilhelm Emil Mühlmann, Horst Reimann und Georg Elwert hervorgetreten.