FDGB-Pokal 1973/74
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In der Fußballsaison 1973/74 wurde zum 23. Mal der FDGB-Fußballpokal ausgespielt.
Nach einer Qualifikationsrunde mit sechs DDR-Ligisten wurde die I. Hauptrunde mit 15 Bezirkspokalsiegern, 55 Mannschaften der zweitklassigen DDR-Liga und den beiden Oberligaabsteigern jeweils aus der Saison 1972/73 gestartet. Bis einschließlich II. Hauptrunde wurden die Spiele im einfachen Pokalmodus ausgetragen, ggf. wurden die Spiele verlängert oder durch Elfmeterschießen entschieden. Vom Achtelfinale bis einschließlich Halbfinale wurden die Sieger in Hin- und Rückspielen ermittelt.
Die 14 Mannschaften der Oberliga griffen in der II. Hauptrunde in den Pokalwettbewerb ein. Dort waren bereits keine Bezirkspokalsieger mehr vertreten. Bis auf Sachsenring Zwickau (1:2 bei Lok Dresden) kamen alle Erstligisten weiter. Neben Lok Dresden kamen auch Dynamo Dresden II und Vorwärts Stralsund über reine DDR-Liga-Duelle in das Achtelfinale, aber nur Dynamo II überstand die Hin- und Rückspiel-Regelung mit einem Gesamtergebnis von 6:5 über Hansa Rostock. Auch der Vorjahresfinalist 1. FC Lokomotive Leipzig überstand das Achtelfinale nicht.
Im Viertelfinale war Dynamo Dresden noch mit zwei Mannschaften vertreten. Die 2. Mannschaft schaffte allerdings die Hürde Energie Cottbus nicht, auch der Pokalverteidiger 1. FC Magdeburg schied nach zwei 0:2-Niederlagen gegen den BFC Dynamo aus. Im Halbfinale kam es zum Dynamo-Duell zwischen Berlin und Dresden, das die Sachsen für sich entschieden. Nach einem 7:1-Kantersieg über Energie Cottbus zog auch der FC Carl Zeiss Jena in das Endspiel ein.