Forte Monte Enna
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Das italienische Forte Monte Enna (deutsche Bezeichnung: Werk Enna) ist eine italienische Befestigungsanlage, die gegen die österreichisch-ungarische Reichsgrenze gerichtet war. Sie liegt auf einem Höhenrücken des Monte Enna (975 m) nördlich der Ortschaft Torrebelvicino in der Provinz Vicenza. Forte Monte Enna war das modernste Panzerwerk der Italiener. Etwa 1910 (der genaue Zeitpunkt ist nicht mehr herauszufinden) wurde mit dem Bau des Werkes begonnen. Gemäß der italienischen Fachliteratur war die Anlage am 6. Dezember 1914 voll armiert und einsatzfähig. Sie sollte das veraltete Forte Monte Maso ersetzen.
Forte Monte Enna gehörte zur Sperrgruppe Monte Enna–Monte Civilliana (I. Sektor Schio der Sbarramento Agno–Assa) und hatte die Aufgabe, die Straße nach Schio zu decken; einerseits im Valle del Leogra, andererseits die Querverbindung von Ressalto über den Passo di Santa Catarina in Richtung Süden. Die Längsrichtung des Batterieblocks lief von Norden nach Süden, die Hauptschussrichtung war nach Westen.
Es war das einzige Werk, das das Evidenzbüro der Österreicher, was Planung, Baufortschritt und Bewaffnung betraf, nicht vollständig aufklären konnte.
Fernkampfziele waren der Monte Pasubio, der Monte Baffelán und das Gebiet um den Piano delle Fugazze.
Da die österreichisch-ungarische Armee aus taktischen Gründen 1915 das Vorfeld und die Reichsgrenze aufgegeben und sich in einer weiter zurückliegende Verteidigungslinie festgesetzt hatte, verlor das Werk seine Aufgabe und wurde desarmiert. Die Geschütze wurden entfernt und in Feldstellungen eingebaut. Die genauen Standorte der Kanonen sind nicht mehr feststellbar, es gibt unterschiedliche Aussagen. In den Armierungslisten des 29. Juni 1915 wird das Fort nicht mehr erwähnt.