Fritz Walter
deutscher Fußballspieler und -weltmeister (1920-2002) / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Friedrich „Fritz“ Walter (* 31. Oktober 1920 in Kaiserslautern; † 17. Juni 2002 in Enkenbach-Alsenborn) war ein deutscher Fußballspieler.
Fritz Walter | ||
Fritz Walter (1965) | ||
Personalia | ||
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Voller Name | Friedrich Walter | |
Geburtstag | 31. Oktober 1920 | |
Geburtsort | Kaiserslautern, Deutsches Reich | |
Sterbedatum | 17. Juni 2002 | |
Sterbeort | Enkenbach-Alsenborn, Deutschland | |
Position | Halbstürmer | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
1928–1938 | 1. FC Kaiserslautern | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1938–1959 | 1. FC Kaiserslautern | 384 (327) |
1943 | TSG Diedenhofen | |
1943 | TSG Saargemünd | |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
1940–1958 | Deutschland | 61 0(33) |
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
1945–1949 | 1. FC Kaiserslautern (Spielertrainer) | |
1960 | VfL Neustadt/Coburg | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Fritz Walter gehört zu den herausragenden Persönlichkeiten des deutschen Fußballsports. Mit ihm als Kapitän und „verlängertem Arm“[1] des Bundestrainers Sepp Herberger gewann die Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft 1954. Auch bei der Weltmeisterschaft 1958 war der 37-jährige Routinier und Senior der deutschen Mannschaft Stammspieler des Titelverteidigers.
Auf Vereinsebene spielte Walter beim 1. FC Kaiserslautern 30 Jahre lang und gewann mit ihm zwei deutsche Meisterschaften (1951 und 1953). Der filigrane Spielmacher und Torschütze absolvierte für die „Roten Teufel“ von 1945 bis 1959 in der Fußball-Oberliga Südwest 321 Ligaspiele, in denen er 273 Tore erzielte. In den Endrunden um die deutsche Fußballmeisterschaft bestritt er mit Kaiserslautern von 1942 bis 1958 insgesamt 47 Spiele und schoss dabei 24 Tore.[2] Sepp Herberger, unter dem der Lauterer Ausnahmefußballer alle seine 61 Länderspiele mit 33 Toren absolviert hatte, sagte über seinen Meisterschüler: „Der Fritz wurde nicht entdeckt – sein Talent drängte sich von selbst auf.“[3]
Für seine fußballerischen und sozialen Verdienste wurde Walter vielfach geehrt und 1954[4] als erster Spieler zum Ehrenspielführer der Nationalelf ernannt. Zu seinem 80. Geburtstag wurde ihm der einzigartige Titel „Ehrenbürger von Rheinland-Pfalz“ verliehen.[5] Der Sportjournalist Rudi Michel sagte einst über ihn: „Der Mann schleppt seinen Vornamen mit wie ein Akademiker seinen Doktorgrad. Kein anderer deutscher Fußballer, kein ‚Kaiser‘, kein ‚Bomber‘, kein ‚Uns Uwe‘ genoss derartige Anerkennung wie dieser Pfälzer Jung. Für viele ist er neben Max Schmeling der populärste deutsche Sportler aller Zeiten.“[6]