Galeerensklave
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Dieser Artikel behandelt Sklaven in der Antike und der frühen Neuzeit als Ruderer. Für die in der Frühneuzeit verhängte Strafe siehe Galeerenstrafe.
Als Galeerensklave wird ein Mensch bezeichnet, der auf einem Ruderschiff (Galeere) ruderte. Die Bezeichnung „Sklave“ ist hier widersprüchlich, da es um Freie (Antike) oder Sträflinge (Neuzeit) geht.
Der Ausdruck besitzt zwei verschiedene Bedeutungen:
- Er kann sich entweder auf zur Galeerenstrafe verurteilte Sträflinge (frz.: forçat) beziehen (vom ausgehenden 15. bis ins 20. Jahrhundert)
- oder auf tatsächliche Sklaven, darunter auch zum Ruderdienst gezwungene Kriegsgefangene.[1]
Dieser Artikel beschäftigt sich mit letzterem Personenkreis.