Geheime Reichssache (Film)
Film von Michael Kehlmann (1988) / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Geheime Reichssache ist ein deutsch-österreichischer Fernsehzweiteiler aus dem Jahr 1988, der am 10. und 11. Dezember 1988 im Bayerischen Fernsehen zum ersten Mal gesendet wurde, am 15. und 16. Dezember im ORF sowie im Folgejahr auch in der ARD. Regie führte Michael Kehlmann nach einem Drehbuch von Edmund Wolf.
Film | |
Titel | Geheime Reichssache |
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Produktionsland | BRD, Österreich |
Erscheinungsjahr | 1988 |
Länge | 206 Minuten |
Stab | |
Regie | Michael Kehlmann |
Drehbuch | Edmund Wolf |
Produktion | Satel Film |
Kamera | Elio Carniel |
Schnitt | Irene Tomschik |
Besetzung | |
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Der Spielfilm behandelt die Ereignisse der Blomberg-Fritsch-Krise des Jahres 1938, in deren Verlauf sowohl der Reichskriegsminister Werner von Blomberg als auch der Oberbefehlshaber des Heeres Werner von Fritsch ihre Ämter aufgeben mussten. Hitler bildete nach ihrem Abgang eine neue, ganz auf seine Bedürfnisse zugeschnittene Wehrmachtsspitze. Das Amt des Reichskriegsministers ließ er dabei unbesetzt, übernahm aber dessen Kompetenzen. Als eine Art militärisches Büro schuf er für sich das Oberkommando der Wehrmacht, das er mit General Wilhelm Keitel besetzte. Neuer Oberbefehlshaber des Heeres wurde Generaloberst Walther von Brauchitsch.
Der Film führt die Ereignisse sehr stark auf Intrigen Hermann Görings und der SS unter Heinrich Himmler und Reinhard Heydrich zurück, die – jeweils durchaus eigene Interessen verfolgend – in Blomberg und Fritsch vor allem institutionelle Konkurrenten sahen, während Hitler – so die Eingangssequenz des Filmes – auf die Intrigen gegen die Wehrmachtsführung eingegangen sei, weil Blomberg und Fritsch seine Kriegsabsichten nicht entschlossen genug mitgetragen hätten.