Geschichte des Hörfunks in Österreich
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Die Geschichte des Hörfunks in Österreich begann in den 1920er Jahren mit dem fast zwei Jahre bestehenden privaten Versuchssender Radio Hekaphon.
Ab dem 2. Halbjahr 1924 prägte dann die Radio-Verkehrs-AG (RAVAG) anfänglich mit Radio Wien und weiteren neuen Sendern die Hörfunkgeschichte der Alpenrepublik. Nach 1938 wurde aus Radio Wien, das damit seine Eigenständigkeit verlor, der Reichssender Wien, der als ein Bestandteil in den sogenannten Großdeutschen Rundfunk einging.
In der Nachkriegszeit ab 1945 gab es neben dem in der sowjetischen Besatzungszone wieder aufgenommenen Radio Wien die Sendergruppen der drei westlichen Alliierten (z. B. die US-Sendergruppe Rot-Weiß-Rot). Gegen Ende der Besatzungszeit übernahm der Österreichische Rundfunk, 1958 privatrechtlich als Ges.m.b.H., 1974 als Bundesanstalt[1] und seit 2002 als Stiftung des öffentlichen Rechts[2] reorganisiert. Wie die RAVAG hatte der ORF eine Monopolstellung inne, die im Vorfeld des EU-Beitritts Österreichs mit dem Regionalradiogesetz von 1993[3] endete; ab Mitte der 1990er-Jahre nahmen zahlreiche Privatradios ihre Tätigkeit auf.