Grafschaft Dassel
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Dieser Artikel behandelt die Grafschaft Dassel und deren Familien, für die Angehörigen der gleichnamigen Patrizier, die sich nach Dassel benannten siehe Dassel (Patriziergeschlecht).
Die Grafschaft Dassel entstand kurz nach der Wende vom 11. zum 12. Jahrhundert, als nach dem Aussterben der Billunger im Mannesstamm deren Besitz im Suilbergau nördlich des Solling in die Herrschaften Einbeck und Dassel geteilt wurde und Reinold von Dassel sich dort grafenähnliche Herrschaftsrechte sichern konnte. Die Grafschaft bestand etwa 200 Jahre. 1310 wurde sie infolge Kinderlosigkeit aufgegeben. Prominentestes Mitglied der gräflichen Familie war Rainald von Dassel, Kanzler des Kaisers Friedrich Barbarossa und Erzbischof von Köln.