Großsiedlung Siemensstadt
Wohnanlage im heutigen Berliner Ortsteil Charlottenburg-Nord / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Großsiedlung Siemensstadt (auch: Ringsiedlung Siemensstadt) ist eine Wohnanlage im heutigen Berliner Ortsteil Charlottenburg-Nord. Sie wurde zwischen 1929 und 1931 als östliche Erweiterung der zum Bezirk Spandau gehörenden Siemensstadt gebaut. Sie bot den Arbeitern der benachbarten Siemenswerke eine Wohnmöglichkeit.
Die Gesamtleitung oblag dem Stadtbaurat Martin Wagner, für das städtebauliche Konzept zeichnete Hans Scharoun verantwortlich. An der Planung der im Stil des Neuen Bauens errichteten Blöcke waren mit Walter Gropius, Otto Bartning, Hugo Häring, Fred Forbát und Paul Rudolf Henning weitere bekannte Architekten der Weimarer Republik beteiligt, die Freiflächen gestaltete Leberecht Migge. Da alle Architekten der Architektengemeinschaft Der Ring angehörten, erhielt die Siedlung den Beinamen Ringsiedlung.
Die Großsiedlung Siemensstadt wurde im Juli 2008 als eine von sechs Siedlungen der Berliner Moderne in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.