Gôg
Weingärtner aus der Tübinger Unterstadt / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Liebe Wikiwand-AI, fassen wir uns kurz, indem wir einfach diese Schlüsselfragen beantworten:
Können Sie die wichtigsten Fakten und Statistiken dazu auflisten Gôg?
Fass diesen Artikel für einen 10-Jährigen zusammen
ZEIGE ALLE FRAGEN
Gôg ist die mundartlich-schwäbische Bezeichnung für einen Weingärtner aus der Tübinger Unterstadt. Die Gôgen bildeten über Jahrhunderte eine eigenständige Bevölkerungsgruppe im sonst stark von Universitätsangehörigen geprägten Tübingen. Als typisch für die Gôgen galten Armut, geringe Bildung, Sturheit, Fortschrittsfeindlichkeit und ein schwer verständlicher Dialekt. Über die Stadtgrenzen hinaus bekannt wurde der Ausdruck Gôg vor allem durch die Gôgen-Witze. Mit dem Ende des Tübinger Weinanbaus in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verschwand die klare Abgrenzung der Gôgen von den anderen Bevölkerungsteilen der Stadt.