Hubert Gessner
österreichischer Architekt / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Hubert Johann Karl Gessner (* 20. Oktober 1871 in Walachisch Klobouk; † 29. Jänner 1943 in Wien) war ein österreichischer Architekt.
Hubert Gessner studierte von 1885 bis 1889 an der Staatsgewerbeschule Brünn. Danach war er als Bauzeichner und Bauleiter bei Julius Lundwall in Troppau tätig. Von 1894 bis 1898 setzte er sein Studium bei Otto Wagner an der Akademie der Bildenden Künste Wien fort und arbeitete anschließend von 1898 bis 1899 im Büro von Otto Wagner. Schließlich war er 1900/1901 außerordentlicher Hörer an der Technischen Hochschule Wien. In den Jahren 1907 bis 1912 arbeitete er vor allem mit seinem Bruder, dem Architekten Franz Gessner zusammen. Nach Ende des Ersten Weltkrieges wurde er bald einer der führenden Architekten für Wohnbauten in Wien. In dieser Zeit entstanden unter anderem der Karl-Seitz-Hof und der Reumannhof. Mit dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich im Jahre 1938 erhielt er jedoch Berufsverbot und verstarb noch während des Zweiten Weltkrieges. Er wurde am Neustifter Friedhof bestattet.[1]
Zu den berühmtesten Werken von Hubert Gessner gehört unter anderem das im Jugendstil in den Jahren 1901 bis 1902 errichtete Arbeiterheim Favoriten. Während dieser Tätigkeit freundete er sich mit Victor Adler an. Mitglied der Sozialdemokratischen Partei wurde er allerdings nicht.
- Ordentliches Mitglied der Architektenkammer (ab 1923)
- Vizepräsident der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs
- Mitglied des Niederösterreichischen Gewerbevereins