Imago Camera
aus Wikipedia, der freien encyclopedia
IMAGO ist eine weltweit einzigartige, begehbare und analoge Großformatkamera.[1] Auf einem Direkt-Positiv-Papier werden auf 62 × 200 cm großen Fotopapieren mittels Direktbelichtung lebensgroße Ganzkörper-Selbstporträts von Menschen erstellt. Da bei dem Prozess kein Negativ entsteht, ist jedes Bild ein Unikat und kann nicht ohne Qualitätsverlust reproduziert werden. Die Bilder werden als „Imagogramm“ bezeichnet. Die ursprünglich einzige existierende Kamera wurde in den 1970er Jahren vom deutschen Physiker Werner Kraus und dem Künstler Erhard Hößle erfunden und gebaut.[2] Die IMAGO Camera basiert auf einem optischen System, das von Werner Kraus für wissenschaftliche Zwecke erfunden wurde. Die Kamera befand sich von 1978 bis 2006 eingelagert im Museum, bis sie von der Tochter des Erfinders, der Künstlerin Susanna Kraus, wiederentdeckt und wieder aufgebaut wurde.[3]
IMAGO Camera | |
Typ: | Großformatkamera |
Abmessungen: | 685 × 390 × 355 cm |