Kęstutis
Litauischer Großfürst (1381–1382) / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Kęstutis (deutsch Kenstut oder auch Kynstud[1]; * um 1297; † 1382 in Krėva) war Großfürst des mittelalterlichen Großfürstentums Litauen und Rutheniens. Der Sohn Gediminas’ herrschte lange Zeit gemeinsam mit seinem Bruder Algirdas († 1377). Der tatkräftige Kęstutis entwickelte seine Machtambitionen im Gegensatz zu Algirdas vorwiegend im westlichen Litauen, geriet dabei in einen nachhaltigen Gegensatz zum Deutschen Orden, und wurde so zum Hauptkontrahenten bei dessen missionarisch verbrämter Expansion gegen das sich beharrlich gegen das Christentum sperrende Litauen, was seine Vita nachhaltig prägte.