k.u.k. Dragonerregiment „Friedrich Franz IV. Großherzog von Mecklenburg-Schwerin“ Nr. 6
Kavallerie im österreichisch-ungarischen Heer / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Der Verband war 1629 als Piccolomini-Cürassiere für die kaiserlich-habsburgische Armee errichtet worden. Aus diesem entwickelte sich im Laufe der Zeit bis hin zur Gemeinsamen Armee innerhalb der Österreichisch-Ungarischen Landstreitkräfte das k.u.k Dragonerregiment „Friedrich Franz IV. Großherzog von Mecklenburg-Schwerin“ Nr. 6.
1769 wurde dem Regiment in der neu errichteten Kavallerie-Rangliste die Bezeichnung Cavallerie-Regiment Nr. 20 zugeteilt. Der Name lautete jedoch bis 1798 weiterhin nach dem Regimentsinhaber (der nicht auch der Kommandant sein musste). Eine verbindliche Regelung der Schreibweise existierte nicht. (zum Beispiel Regiment Graf Serbelloni – oder Regiment Serbelloni.) Mit jedem Inhaberwechsel änderte das betroffene Regiment dann auch seinen Namen.
Nach der Änderung des Systems 1798 galt vorrangig die nummerierte Bezeichnung, die unter Umständen mit dem Namen des Inhabers verbunden werden konnte. Hierbei erfolgte zunächst die Umbenennung in Cürassier-Regiment Nr. 10.
Der zuletzt geführte Name war dem Regiment auf immerwährende Zeit zugeteilt worden, desungeachtet wurden im Jahre 1915 alle Ehrennamen ersatzlos gestrichen. Der Verband hieß von da an nur noch Dragonerregiment Nr. 6 Dies ließ sich jedoch im allgemeinen Sprachgebrauch nicht durchsetzen, einerseits weil sich niemand daran hielt, andererseits hatte die sparsame k.u.k. Militäradministratur verfügt, zuerst alle vorhandenen Stempel und Formulare aufzubrauchen. (Gem. „Verlautbarung der Quartiermeisterabteilung“ des Heeresgruppenkommando FM. Erzherzog Eugen / Q.Op. Nr. 665/15. Ausgegeben vom Feldpostamt 512)
- Von 1862 bis 1889 hieß das Regiment Kürassier- dann Dragonerregiment Alexander Prinz von Hessen und bei Rhein Nr. 6
- Von 1889 bis 1906 hieß das Regiment Dragonerregiment Albrecht Prinz von Preußen Nr. 6
Zur Systematik wurden nachträglich auch folgende Nummerierungen eingeführt: 1629/1 (nach Tessin)[1], Kürassierregiment K 7 (nach Bleckwenn)[2].