Kampfgeschwader 4 „General Wever“
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Das Kampfgeschwader 4 „General Wever“ war ein Verband der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg. Es war nach Walther Wever benannt, der als Chef des Generalstabes der Luftwaffe am 3. Juni 1936 tödlich verunglückte. Aufgrund dieses Ehrennamens waren die Geschwaderangehörigen berechtigt am rechten Unterarm einen Ärmelstreifen mit der Aufschrift „General Wever“ zu tragen. Als Kampfgeschwader, ausgestattet mit Bombern, erst vom Typ Heinkel He 111, dann mit der Junkers Ju 88 und zuletzt mit der Heinkel He 177 führte es Luftangriffe mit Bomben auf zugewiesene Ziele durch. Das Geschwader beteiligte sich am Überfall auf Polen, dem Norwegenfeldzug, dem Westfeldzug, der Luftschlacht um England, dem Balkanfeldzug und dem Deutsch-Sowjetischen Krieg. Nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 wurde es aufgelöst.
Kampfgeschwader 4 | |
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Geschwaderabzeichen | |
Aktiv | 1. Mai 1939 bis 8. Mai 1945 |
Staat | Deutsches Reich NS Deutsches Reich |
Streitkräfte | Wehrmacht |
Teilstreitkraft | Luftwaffe |
Truppengattung | Fliegertruppe |
Typ | Kampfgeschwader |
Gliederung | Geschwaderstab und 4 Gruppen |
Aufstellungsort | Stab Erfurt I. Gruppe Gotha II. Gruppe Erfurt III. Gruppe Nordhausen IV. (Ergänzungs-)Gruppe Faßberg |
Zweiter Weltkrieg | Überfall auf Polen Überfall auf Dänemark und Norwegen Westfeldzug Luftschlacht um England Balkanfeldzug Deutsch-Sowjetischer Krieg |
Geschwaderkommodore | |
Erster Kommodore | Oberst Martin Fiebig |
Letzter Kommodore | Major Reinhard Graubner |
Insignien | |
Ärmelstreifen | |
Geschwaderkennung | 5J |
Luftfahrzeuge | |
Bomber | Heinkel He 111 Junkers Ju 88 Heinkel He 177 |