Kaufpreisallokation
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Die Kaufpreisallokation (englisch Purchase Price Allocation, PPA) ist eine Methode des betrieblichen Rechnungswesens. Sie wird bei der erstmaligen Einbeziehung eines neu erworbenen Unternehmens in den Konzernabschluss der Muttergesellschaft angewandt und dient dazu, den Kaufpreis auf die einzelnen übernommenen Vermögenswerte und Schulden zu „verteilen“. Dabei werden Unterschiede zwischen dem Kaufpreis und dem Buchwert des übernommenen Unternehmens ausgeglichen.
Eine Kaufpreisallokation findet auch bei direkter Übernahme der Vermögensgegenstände per Asset Deal statt.
Die genaue Vorgehensweise hängt vom angewandten Rechnungslegungsstandard wie z. B. IFRS oder HGB ab.