Klostermühle (Münsterschwarzach)
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Die Klostermühle (auch Clostermühl, Barockmühle) ist eine ehemalige Getreidemühle im unterfränkischen Münsterschwarzach. Sie steht an einem künstlich angelegten Mühlbach, der das Wasser der Mainzuflüsse Schwarzach und Castellbach vereint. Nachdem die Mühle im Hochmittelalter entstanden war, um die Abtei Münsterschwarzach mit Mehl zu versorgen, errichtete Balthasar Neumann im 18. Jahrhundert einen Neubau, der zusammen mit dem sogenannten Altbau die Zerstörungen der Säkularisation überstand. Im 19. Jahrhundert entstand in der Mühle die dritte Papierfabrik Deutschlands, betrieben von der Firma Koenig und Bauer.
Schnelle Fakten Lage und Geschichte, Technik ...
Klostermühle | ||
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Heute wird die ehemalige Mühle als Wohnbereich der Mönche genutzt | ||
Lage und Geschichte | ||
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Koordinaten | 49° 48′ 21″ N, 10° 13′ 50″ O49.8057546110.23052588 | |
Standort | Deutschland Deutschland | |
Gewässer | Schwarzach, Castellbach | |
Erbaut | „Clostermühl“ im Hochmittelalter, 1744–1749/1750 Barockmühle Balthasar Neumanns | |
Stillgelegt | 1803 als Getreidemühle stillgelegt, als Papierfabrik weitergenutzt | |
Zustand | Mühlentechnik entfernt und Gebäude umgenutzt | |
Technik | ||
Nutzung | Getreidemühle | |
Antrieb | Wassermühle | |
Wasserrad | oberschlächtiges Wasserrad |
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