Komitee der Generalsekretäre
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Das Komitee der Generalsekretäre (frz. Comité des Sécretaires-généraux, nld. Comité van de secretarissen-generaal) war ein während des Zweiten Weltkriegs im deutsch besetzten Belgien eingerichtetes Verwaltungsorgan. Das Komitee bestand aus den leitenden zivilen Angestellten („Generalsekretäre“) der wichtigsten belgischen Regierungsministerien und bildete einen der wichtigsten Teile der deutschen Besatzungsverwaltung von 1940 bis 1944. Sie war Teil der "Politik des kleineren Übels"(„Moindre-mal“), unter der eine eingeschränkte ökonomische und politische Zusammenarbeit mit der deutschen Besatzungsmacht zur Wahrung belgischer Interessen verstanden wurde.