Konzert für Oboe und Orchester C-Dur Hob VIIg:C1
Joseph Haydn zugeschriebenes Oboenkonzert / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Das Konzert für Oboe und Orchester C-Dur Hob VIIg:C1 wurde lange Zeit Joseph Haydn zugeschrieben, stammt jedoch wahrscheinlich nicht von ihm.
Sätze:
Der erste Satz Allegro spirituoso beginnt mit einer langen Einleitung des Orchesters, in dem die einzelnen Themen des Satzes vorgestellt werden. Kurz nach dem Einstieg der Oboe kommt ein kurzer kadenzartiger Einwurf des Soloinstruments. Der Satz endet nach klassischem Muster mit einer Kadenz des Solisten und einem Orchesternachspiel.
Der zweite Satz Andante beginnt mit einer Kantilene der Oboe, die im Verlauf des Satzes weiter variiert wird.
Am Anfang des dritten Satzes Rondo. Allegretto stellt die Oboe ein Thema vor, das im Verlauf virtuos variiert wird, bis es am Ende, nach furiosen Läufen der Solo-Oboe, noch einmal von Orchester und Solist in seiner ursprünglichen Form aufgenommen wird. Dieses an ein deutsches Volkslied erinnernde Thema erscheint auch in einem Holzbläseroktett von Leopold Kozeluch, einem späten klassischen Komponisten böhmisch-österreichischer Abstammung, der in Wien tätig war, und dessen Stil mit dem des Oboenkonzertes auffällige Ähnlichkeiten aufweist.