Japanische Kriegsverbrecher des Zweiten Weltkriegs
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Der Status Japanischer Kriegsverbrecher resultiert aus einer Einstufung der Alliierten, insbesondere der Vereinigten Staaten, nach der Kapitulation Japans im Zweiten Weltkrieg und der nachfolgenden juristischen Aufbereitung.
Der Status einiger Personen als Kriegsverbrecher ist in Japan sehr umstritten. Nicht alle von den Alliierten als Kriegsverbrecher angesehene Personen wurden auch juristisch verfolgt. Grund dafür waren meist pragmatische Erwägungen, wie im Fall des Kaisers Hirohito, den man zwar seitens der USA als den führenden Kriegsverbrecher ansah, aber – abgesehen von seiner faktischen Entmachtung – nicht verfolgte, da man seine Kooperation als nützlich erachtete. Ein anderer bekannter Fall ist der des Shirō Ishii, der trotz unmenschlicher „medizinischer“ und bakteriologischer Experimente an lebenden Menschen von den USA im Gegenzug zu dessen Forschungsergebnissen nicht nur von der Todesstrafe, sondern der weiteren Verfolgung überhaupt verschont wurde.
Die von den Alliierten als Kriegsverbrecher betrachteten Personen wurden in drei Klassen, A, B und C, eingeteilt.