Liebeskummer
psychische Erkrankung / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Liebeskummer (veraltet: Herzeleid) bezeichnet umgangssprachlich die emotionale Reaktion auf unerfüllte oder verlorene Liebe vor dem Hintergrund partnerschaftlicher Liebe. Im Volksmund spricht man auch von Gebrochenem Herzen.
Obwohl damit im Allgemeinen psychische Prozesse gemeint sind, können auch körperliche Symptome auftreten, bis hin zum sogenannten Gebrochenes-Herz-Syndrom, bei dem lebensbedrohliche Funktionsstörungen des Herzmuskels die Folge sein können.
Fast alle Menschen erleiden einmal oder mehrmals in ihrem Leben Liebeskummer. Dies ist für gewöhnlich harmlos bzw. eine normale Station der Persönlichkeitsreifung, kann aber je nach Persönlichkeit auch mit mehr oder weniger schweren körperlichen oder psychischen Erkrankungen, Selbstschädigung, Suizid oder kriminellem Verhalten (wie Stalking, Gewalt oder gar Tötungsdelikten) einhergehen. In der Psychiatrie und in der Forschung wird der Liebeskummer dennoch selten zur Kenntnis genommen.