Liste der Gewinner der Bergwertungen bei großen Landesrundfahrten im Radsport
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Die Liste der Gewinner der Bergwertungen bei großen Landesrundfahrten im Radsport listet alle Sieger der Bergwertungen der drei großen Landesrundfahrten, auch „Grand Tours“ genannt, im Straßenradsport – Giro d’Italia, Tour de France und Vuelta a España – auf. In weiteren Listen sind die einzelnen Fahrer und Nationen nach der Zahl ihrer Siege, sowohl insgesamt als auch bei jeder einzelnen Rundfahrt, sortiert. Darüber hinaus werden die Fahrer gesondert dargestellt, denen es gelang, die entsprechende Wertung bei mehr als einer Rundfahrt im Jahr zu gewinnen.
Die drei großen Landesrundfahrten sind die einzigen Rennen im Radsport-Rennkalender, die über mehr als 14 Tage ausgetragen werden und werden daher auch die dreiwöchigen Rundfahrten genannt. In den Anfangsjahren wurden sie teilweise über einen kürzeren Zeitraum ausgetragen. Die Reihung der Rundfahrten in der Tabelle – Giro d’Italia, Tour de France und Vuelta a España – entspricht der heutigen Reihenfolge. Bis einschließlich 1994 war die Vuelta a España die erste der drei Rundfahrten im Jahresverlauf; erst seit 1995 wird sie im September als letztes der Rennen veranstaltet. Die farbliche Hinterlegung der Fahrernamen orientiert sich an den der aktuellen Farbgebung der Wertungstrikots der einzelnen Rundfahrten – dem maglia azzurra („Azurblaues Trikot“) beim Giro d’Italia, dem maillot blanc à pois rouges („Weißes Trikot mit roten Punkten“) bei der Tour de France und dem maillot lunares („[Blau-]Gepunktetes Trikot“) bei der Vuelta a España. Bergwertungen wurden beim Giro d’Italia und der Tour de France erst einige Zeit nach deren Entstehung eingeführt – bei der jüngeren Vuelta a España mit der ersten Austragung – und es dauerte anschließend nochmals einige Jahrzehnte, bis die Führenden dieser Wertung mit einem speziellen Trikot gekennzeichnet wurden. So zeichnete man den besten Kletterer der Tour de France bei Einführung der Bergwertung 1933 noch mit dem „Grand Prix de la Montagne“ aus; erst 42 Jahre später wurde 1975 das mittlerweile berühmte rotgepunktete Trikot erstmals verwendet. Speziell bei der Vuelta a España wechselten die Farben des Trikots in seiner Geschichte bereits mehrfach. Zur übersichtlicheren Darstellung werden jedoch alle Sieger einheitlich hinterlegt.
Bislang (Stand: 6. Juli 2016) konnten sich insgesamt 118 unterschiedliche Fahrer mindestens eine Berg-Gesamtwertung sichern, davon waren 37 gleich mehrfach erfolgreich. Rekordgewinner mit insgesamt neun Titeln sind der Italiener Gino Bartali, der mit sieben Wertungen auch der beste Kletterer des Giro d’Italia ist, sowie der Spanier Federico Bahamontes. Mit ebenfalls sieben Erfolgen hält der Franzose Richard Virenque die Bestmarke der Tour de France, während der Spanier José Luis Laguía mit seinen fünf Bergwertungen die Rangliste der Vuelta a España anführt. Sein in den 1960er Jahren aktiver Landsmann Julio Jiménez ist der einzige Fahrer, dem es gelang, in den Bergwertungen zweier Grand Tours jeweils mehr als zweimal zu siegen. Die mit Abstand erfolgreichste Nation in Bezug auf gewonnene Bergwertungen bei den großen Landesrundfahrten ist Spanien mit insgesamt 80 Erfolgen.
Federico Bahamontes und dem Kolumbianer Luis Herrera gelang es als bisher einzigen Fahrern, die Bergwertungen aller drei großen Landesrundfahrten zu gewinnen – es konnte allerdings noch keiner alle drei binnen eines Kalenderjahres auf sich vereinen. Zehn Fahrer erkämpften sie sich zwei Mal in einer Saison. Zuletzt gelang dies dem Schweizer Tony Rominger 1993, als er sowohl bei der Tour de France als auch bei der Vuelta a España der Beste in den Bergen war. Der Spanier Andrés Oliva sicherte sicherte sich als bislang Einziger in zwei Jahren je zwei Bergwertungen.