Lublin-Brester Operation
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Die Lublin-Brester Operation (russisch: Люблин-Брестская наступательная операция, vom 18. Juli bis 2. August 1944) war im Zweiten Weltkrieg Teil der großräumig angelegten Operation Bagration der Roten Armee und fand während der Schlussphase der Rückeroberung von Weißrussland statt. Die Truppen der 1. Weißrussischen Front führten diese Offensive mit dem Ziel durch, in den Raum Warschau vorzustoßen. Es wurden gleichzeitig zwei Stoßgruppen angesetzt, um den westlichen Bug zu überschreiten und die noch davor haltenden deutschen Gruppierungen im Raum Brest und Lublin einzuschließen oder zu überrennen. Auf deutscher Seite verteidigten zahlenmäßig weit unterlegene Verbände des nördlichen Flügels der Heeresgruppe Nordukraine und der 2. Armee der Heeresgruppe Mitte. Die Ende Juni im Raum Bobruisk zerschlagene 9. Armee befand sich als Gruppe Vormann im Raum Warschau noch in der Neuaufstellung.