Meissener Porzellan
Porzellan aus der ersten europäischen und im 18. Jahrhundert führenden Manufaktur / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Meissener Porzellan wurde 1708 als erstes europäisches Porzellan auf Geheiß des sächsischen Kurfürsten Augusts des Starken entwickelt.[6] 1710 erfolgte die Gründung der „Königlich-Polnischen und Kurfürstlich-Sächsischen Porzellan-Manufaktur“.[7] Bei den kobaltblauen „Gekreuzten Schwertern“ handelt es sich um die „älteste, noch in ständiger Benutzung stehende Luxusmarke der Welt“.[8] Erste Fertigungsstätte des Meissener Porzellans wurde die Meißner Albrechtsburg.[6]
Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen GmbH | |
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1710 |
Sitz | Meißen, Deutschland Deutschland |
Leitung | Tillmann Blaschke[1] |
Mitarbeiterzahl | 450 (2021)[1] +40 Auszubildende |
Umsatz | 36,7 Mio. Euro (2019)[1] -Restrukturierung-[2] 26,8 Mio. Euro (2020)[3] 29,6 Mio. Euro (2021)[4] 32,5 Mio. Euro (2022)[5] |
Website | www.meissen.com |
Seit 1864 wird das Meissener Porzellan auf dem zu diesem Zweck erbauten Manufaktur-Gelände im sächsischen Meißen hergestellt.[9] Es steht für Handwerkskunst und höchste Qualität.[7] Das Produktportfolio umfasst Porzellane aus den Kategorien Tisch & Tafel, Figuren, Fine Art, Schmuck und Home Deco.[10] Die Fertigung des Meissener Porzellans wird Besuchern in einer Erlebniswelt nähergebracht.[11]
Der seit den 1990er Jahren stark rückläufige europäische Porzellanmarkt und aktuelle Herausforderungen wie die jüngsten Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Krieges in der Ukraine spiegeln sich in der Unternehmensentwicklung (z. B. Mitarbeiterzahlen, Umsätze) wider.[12][13][14] Um den Marktentwicklungen entgegenzutreten, wurde in den letzten Jahren sukzessive konsolidiert und zuletzt eine Modernisierung und Verjüngung der Produkte und Prozesse vorangetrieben.[14][15]