Morbus Menière
Krankheit des Innenohres / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Morbus Menière ist eine Erkrankung des Innenohres, gekennzeichnet durch:
- Anfälle von Schwindel (Vertigo),
- Hörverlust,
- Phantomgeräusche (Tinnitus, „Ohrensausen“).
Klassifikation nach ICD-10 | |
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H81.0 | Menière-Krankheit |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Treten diese drei Symptome gemeinsam auf, spricht man von der Menière’schen Trias. Die Ursachen des Morbus Menière sind nicht bekannt. Es gibt einige Behandlungsmethoden, die den Krankheitsverlauf günstig beeinflussen können, jedoch zum Teil kontrovers beurteilt werden.
Die Erkrankung tritt meist zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr auf und betrifft Frauen etwas häufiger als Männer.[1]
Der Name geht auf den französischen Ohrenarzt Prosper Menière (Paris, 1799–1862) zurück, der die Symptome erstmals 1861 beschrieb und sie dem Innenohr (mit Gehör und Gleichgewichtsorgan) zuordnete.[2]