Nationalratswahl in Österreich 1990
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Die Nationalratswahl am 7. Oktober 1990 war die 18. Nationalratswahl in der Geschichte der Republik Österreich. Stärkste Partei wurde die SPÖ unter Bundeskanzler Franz Vranitzky. Die SPÖ verlor Stimmen, konnte ihre Mandatszahl allerdings halten. Starke Verluste musste die ÖVP unter Josef Riegler hinnehmen, sie wurde zweitstärkste Partei. Von den Einbußen der ÖVP profitierte die FPÖ, die mit Norbert Gugerbauer als Spitzenkandidaten Mandate und Stimmen hinzugewann. Die Grüne Alternative schaffte mit Johannes Voggenhuber abermals den Einzug in den Nationalrat; trotz leichter Stimmenverluste konnte sie zwei Mandate hinzugewinnen.
(−0,33)
(−9,22)
(+6,91)
(−0,04)
(+1,94)
(+0,74)
Wahlberechtigt waren 5 628 912 Menschen. Die Wahlbeteiligung sank auf 83,58 Prozent (1986: 88,85).