Normalspur
weltweit verbreitetste Spurweite bei Eisenbahnen (1.435 mm) / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Als Normalspur, insbesondere in Deutschland auch Regelspur, in älteren Texten auch Vollspur, bezeichnet man bei der Eisenbahn eine Spurweite mit einem Nennmaß von 1435 Millimetern (4′ 8½″) zwischen den Innenkanten der Schienenköpfe. In der Anfangszeit des Eisenbahnverkehrs wurde diese Spurweite auch als Stephenson-Spur bezeichnet – der Wissenschaftler Karl Thiess nannte sie aufgrund ihrer schon damals hohen Verbreitung bereits 1913 Weltspur.[1] Kleinere Spurweiten werden generell als Schmalspur, größere als Breitspur bezeichnet.
Die Normalspur ist in Europa, Nordafrika und dem Nahen Osten sowie in Nordamerika und der Volksrepublik China die Standardspurweite. Außerdem findet man diese Spurweite (neben weiteren Spurweiten) in Australien, bei japanischen Hochgeschwindigkeitsstrecken und in Teilen Südamerikas: im Nordosten von Argentinien (Ferrocarril General Urquiza), sowie in Uruguay, Paraguay und Peru. Zudem werden mehrere Strecken in Ostafrika in Normalspur neu angelegt.