Röntgenemissionsspektroskopie
Röntgenspektroskopisches Messverfahren / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Die Röntgenemissionsspektroskopie (zu Englisch: X-Ray Emission Spectroscopy: XES) ist ein röntgenspektroskopisches Messverfahren, bei dem das von einem Material ausgesandte (emittierte) Röntgenspektrum aufgenommen wird.
Man unterscheidet zwischen[1]:
- Nicht-resonanter Röntgenemissionsspektroskopie (XES)
- -Messungen
- Valence-to-Core (VtC/V2C)-Messungen
- ()-Messungen
- Resonanter Röntgenspektroskopie (RXES oder RIXS)
Zur Anregung werden üblicherweise Elektronen oder Röntgenphotonen ausreichender Energie benutzt, jedoch gibt es auch Röntgenquellen, die ihre charakteristische Röntgenstrahlung durch die Abbremsung von Protonen und/oder Ionen erzeugen. Bei einer Messung wird zumeist nur ein bestimmter Energiebereich entsprechend den zu beobachtenden Elektronenübergängen gewählt. Besonders aussagekräftig sind hierbei Übergänge, die den Energien der Valenzelektronen (Valence to Core, kurz VtC/V2C) entsprechen. Diese Übergänge finden sich bei Messung der -Linie als kleiner Hügel auf etwas höheren Energien als der Haupt-Peak (Bild 1). Aus diesem Grund sind die K-Linien auch die am häufigsten untersuchten Emissionslinien. Die genauen Elektronenübergänge sind in Bild 2 einzusehen.