Ruder-Europameisterschaften 1973
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Die Ruder-Europameisterschaften 1973 wurden auf dem Ruderkanal Krylatskoje in Moskau ausgetragen. Die Rennen in zwölf Bootsklassen fanden vom 29. August bis zum 2. September 1973 statt. Die erfolgreichsten Rudermannschaften wurden von der Sowjetunion mit fünf Goldmedaillen und von der DDR mit vier Goldmedaillen entsendet.
Im Jahr 1973 wurden die Europameisterschaften letztmals mit ihrer alten Bedeutung ausgetragen. Nach der Erstaustragung 1893 entwickelten sich die Europameisterschaften zu einem der hochwertigsten Wettbewerbe im europäisch geprägten Rudersport, allerdings nahmen in den späteren Jahren regelmäßig auch zahlreiche nichteuropäische Nationen teil. Die Europameisterschaften hatten deshalb spätestens ab den 1950er-Jahren Weltmeisterschaftscharakter. Der Weltruderverband (FISA) führte deshalb ab 1962 die Ruder-Weltmeisterschaften zunächst im vierjährigen Rhythmus ein, und ab 1974 ersetzten jährliche Weltmeisterschaften die alten Europameisterschaften. Erst seit 2007 werden wieder jährliche europäische Titelkämpfe ausgetragen, nun allerdings ergänzend zu den Weltmeisterschaften.