Schlacht am Grand und Petit Morin
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Die Schlacht am Grand und Petit Morin (französisch: Bataille des Deux Morins) war eine Auseinandersetzung im Ersten Weltkrieg vom 6. bis 9. September 1914 und wichtigster Teil der Schlacht an der Marne. Die zurückgegangenen Streitkräfte der französischen 5. Armee und des British Expeditionary Force rückten infolge einer ab 6. September eingeleiteten Gegenoffensive gegenüber der deutschen 1. und 2. Armee wieder vor. In der Folge drängten die britischen Truppen den bereits zum Ourcq wechselnden deutschen Truppen ab 8. September durch eine breite Frontlücke erfolgreich nach und die französische 5. Armee konnte die deutsche 2. Armee erfolgreich flankieren. Angesichts dieser Manöver ging die Verbindung zwischen der deutschen 1. und 2. Armee vollständig verloren. Letzterer Großverband musste den rechten Flügel zusätzlich durch eine Hakenstellung vor Umfassung schützen. Die erfolgreichen Manöver der Entente-Truppen hatten den Rückzug aller zwischen Paris und Verdun stehenden deutschen Armeen zur Folge.