Schlacht bei Hüls (1583)
Truchsessischer Krieg / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Liebe Wikiwand-AI, fassen wir uns kurz, indem wir einfach diese Schlüsselfragen beantworten:
Können Sie die wichtigsten Fakten und Statistiken dazu auflisten Schlacht bei Hüls (1583)?
Fass diesen Artikel für einen 10-Jährigen zusammen
Als Schlacht bei Hüls werden Kampfhandlungen bezeichnet, die im Verlauf des Truchsessischen Krieges am 19. November des Jahres 1583 im Norden des heutigen Krefelder Stadtteiles Hüls (beim Ortsteil Orbroich) stattfanden.[1]
Der Kölner Erzbischof Gebhard Truchseß von Waldburg-Trauchburg neigte dem Protestantismus zu, vorrangig um seine Geliebte, die Gräfin Agnes von Mansfeld, heiraten zu können. Kaiser und Papst konnten diesem Vorhaben nicht tatenlos zusehen und so wurde der Truchseß im April 1583 abgesetzt, während das Domkapitel als Nachfolger im Doppelamt des Kurfürsten und Erzbischofes am 22. Mai 1583 Ernst von Bayern (aus dem Hause Wittelsbach) wählte. Bei den dann folgenden militärischen Auseinandersetzungen spielte Graf Adolf von Moers und Neuenahr eine wichtige Rolle, ein Freund und Parteigänger des abgesetzten Truchseß. Die etwa 60 km nördlich von Köln gelegene kleine Herrlichkeit Hüls stand dabei insofern im Blickpunkt, als der (überwiegend katholisch gebliebene) Kernort eine Unterherrschaft von Kurköln bildete, während der kleinere Ortsteil, die sogenannte „Moersische Straße“, seit dem 15. Jahrhundert als Enklave zur Grafschaft Moers zählte, die inzwischen zur reformierten Glaubensrichtung gewechselt war.[2]