Sprengstoffanschlag in Düsseldorf
Bombenanschlag am Bahnhof Düsseldorf Wehrhahn im Juli 2000 / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Bei dem Sprengstoffanschlag in Düsseldorf, auch Wehrhahn-Anschlag, explodierte am 27. Juli 2000 am Bahnhof Düsseldorf Wehrhahn eine mit TNT gefüllte Rohrbombe. Dabei wurden zehn Menschen verletzt, einige von ihnen lebensgefährlich; eine im fünften Monat schwangere Frau verlor ihr ungeborenes Kind.
Die Ermittlungen führten lange zu keinem Ergebnis. Da es sich bei den Opfern um Migranten aus Russland, der Ukraine, Kasachstan und Aserbaidschan handelte und sechs von ihnen Mitglieder regionaler jüdischer Gemeinden waren, wurden bereits kurz nach der Tat rassistische oder antisemitische Motive vermutet. Nach über 16 Jahren wurde am 31. Januar 2017 ein Tatverdächtiger mit rechtsextremistischem Hintergrund festgenommen. Im Januar 2018 wurde das Gerichtsverfahren wegen mutmaßlichen versuchten Mordes in zwölf Fällen gegen ihn eröffnet, er wurde aber im Juli 2018 freigesprochen.