Tagebau Inden
Tagebau der RWE Power AG im Rheinischen Braunkohlerevier / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Liebe Wikiwand-AI, fassen wir uns kurz, indem wir einfach diese Schlüsselfragen beantworten:
Können Sie die wichtigsten Fakten und Statistiken dazu auflisten Tagebau Inden?
Fass diesen Artikel für einen 10-Jährigen zusammen
Der Tagebau Inden der RWE Power AG liegt im Rheinischen Braunkohlerevier nahe Inden, zwischen Eschweiler und Jülich.
Basisdaten | |
---|---|
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Ausdehnung: | 1295 ha (Stand 2009) |
geografische Lage: | 50° 52′ 46″ N, 6° 19′ 21″ O50.8794444444446.3225 |
Genehmigte Ausdehnung: | 4500 ha |
Kohleinhalt: | 510 Mio. t |
Jährliche Abraummenge: | 35 Mio. t (2021) |
Jährliche Kohleförderung: | 15 Mio. t (2021) |
Kohle-Abraum-Verhältnis: | 1 : 3,1 |
Genehmigte Betriebsdauer: | bis 2030 |
Umgesiedelte Menschen: | bisher circa 7.400 |
Restloch: | siehe Indescher See |
Die Jahresförderung beträgt 15 Millionen Tonnen Braunkohle und dient ausschließlich der Versorgung des Kraftwerks Weisweiler, das spätestens 2029 stillgelegt wird. Die Kohleflöze sind bis zu 45 Meter mächtig und liegen bis zu 230 Meter tief unter der Erdoberfläche. Der Abbau erfolgt mit Hilfe von Schaufelradbaggern, die Wiederverfüllung vor der Rekultivierung mit Absetzern. Anders als in den beiden anderen letzten Tagebauen Garzweiler und Hambach im Rheinischen Revier besteht keine Bahnanbindung, so dass die Kohle über Förderbänder zum Kraftwerk befördert wird. In diesem Betrieb sind etwa 580 Menschen beschäftigt (2020). Voraussichtlich 2030 ist der Tagebau ausgekohlt.
Die Braunkohle entstand aus weitflächigen Wäldern und Mooren, die sich in der Niederrheinischen Bucht vor 30 bis 5 Mio. Jahren entwickelten. Die Geologie der Niederrheinischen Bucht ist gekennzeichnet durch langanhaltende Senkungsbewegungen in den letzten 30 Mio. Jahren, die in dieser Region zur Ablagerung eines bis zu 1300 m mächtigen Sedimentpaketes durch die Nordsee und durch viele Flüsse geführt haben.